Heute laufen im Kanton Luzern Programme zur Förderung der Artenvielfalt von jährlich 37 Millionen Franken. Die Massnahmen, welche die Regierung vorsieht, dürften jährlich mehr als 20 Millionen Franken mehr kosten. Das Meiste zahlt allerdings der Bund. Die Kosten für den Kanton dürften von heute 4,3 Millionen Franken um 1,2 Millionen Franken zunehmen.
Die Moorböden sollen nicht mehr weiter austrocknen, die Bach- und Flussläufe sollen wieder natürlicher werden, invasive Neophyten sollen bekämpft – und einheimische Froscharten gefördert werden. Dies sind die wichtigsten Punkte der Regierung im Bericht.
Die Linken wären gerne konkreter geworden
SP, Grüne und GLP wollten den Planungsbericht der Regierung griffiger gestalten. Ausserdem forderten sie in verschiedenen Anträgen mehr finanzielle Mittel. Sie unterlagen aber der bürgerlichen Mehrheit.
Der Kantonsrat nahm mit 94 zu 22 Stimmen schlussendlich ohne grosse Begeisterung Kenntnis vom Planungsbericht des Regierungsrates und hiess in der Schlussabstimmung den Kantonsratsbeschluss zum Biodiversitätsbericht mit 95 zu 17 Stimmen gut.