Die Bauprojekte werden aufeinander abgestimmt. Die beiden Schulen sollen künftig Aula, Mensa, Küche und Sportanlagen gemeinsam nutzen.
Gestaffelt bauen
Auf dem Areal der heutigen Aussensportanlage Rietstein soll ein Ersatzneubau für die Kantonsschule entstehen. Das bestehende Gebäude, welches anschliessend frei wird, soll dem BWZT während der Erneuerung und Erweiterung als Provisorium dienen.
Standort nochmals Thema
Im Vorfeld hatte der Standort der Kantonsschule - im Toggenburg statt im Linthgebiet - immer wieder Diskussionen ausgelöst. Am Dienstagnachmittag betonten die vier Fraktionen in der Eintretensdebatte, dass ihre Mitglieder mehrheitlich hinter dem Entscheid für Wattwil stünden.
Es war dann unter anderem CVP-Kantonsrätin Yvonne Suter aus Rapperswil-Jona, die in ihrem Votum an die Vorgeschichte des Standortentscheides erinnerte, bei dem 2014 ein Gutachten sowie eine Indiskretion nach einer Landsitzung der Regierung in Nesslau eine Rolle spielten. Die Fakten seien klar, man solle doch die Schule dort bauen, wo die Schülerinnen und Schüler seien, warb sie für das Linthgebiet.
Es folgte ein längeres Hin und Her zwischen Parlamentarierinnen und Parlamentariern aus den Toggenburg und jenen aus dem Linthgebiet. Der Kantonsrat trat dann aber klar mit 102 Ja- gegen 7 Nein-Stimmen bei vier Enthaltungen auf die Vorlage ein.