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Kantonsschule Menzingen Herausforderndes Bauprojekt beendet

Mit den Neu- und Umbauarbeiten der Kantonsschule Menzingen konnte der Kanton Zug das grösste Bauvorhaben der letzten Jahre nach knapp drei Jahren Bauzeit abschliessen.

Es sei eine grosse Herausforderung gewesen, den geschützten Altbau aus den 1950er Jahren und die neuen Elemente miteinander zu verbinden, sagte Baudirektor Urs Hürlimann. «Der Aufwand hat sich aber gelohnt», stellte er an der Übergabe des Schulgebäudes am Donnerstagvormittag fest. Drei Jahre lang wurde gebaut und knapp 111 Millionen Franken wurden (inklusive Landerwerb) investiert.

Umzug nach drei Jahren im Provisorium

Die bestehenden Bauten wurden dabei sorgfältig saniert und für den heutigen Schulbetrieb angepasst, erklärt Kantonsbaumeister Urs Kamber: «Wir wollten den einmaligen Charakter dieser Schulanlage erhalten. Deshalb haben wir im Gespräch mit der Denkmalpflege entschieden welche Gebäude erhalten werden müssen.»

Begonnen haben die Bauarbeiten im Herbst 2015. Zuvor liess der Kanton auf dem benachbarten Areal Provisorien erstellen, die der Schule als Übergangsdomizil dienten. Jetzt ziehen 24 Klassen, 458 Schülerinnen und Schüler und 73 Lehrpersonen in die neue «Kanti».

Schiefertafel versus Laptop

Zeitgleich mit der Eröffnung des neuen Schulhauses macht die Kantonsschule auch einen grossen Schritt in Richtung Digitalisierung: Ab diesem Schuljahr bringen die Schülerinnen und Schüler im Obergymnasium ihren eigenen Laptop mit, alle Schulzimmer sind mit digitalen Wandtafeln ausgerüstet. Der Einsatz von digitalen Geräten sei aber nicht zwingend, erklärt Rektor Markus Lüdin: «Es eröffnen sich schlicht mehr Möglichkeiten im Unterrichten der jungen Leute.»

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