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Katharina Zimmermann Das Leben der Berner Schriftstellerin im Film

Ein Dokumentarfilm zeigt, wie Katharina Zimmermann konsequent ihren Weg geht. Die Filmemacherin erzählt.

Mehrere Jahre lang hat sich Filmemacherin Anne-Marie Haller mit der heute 82-jährigen Berner Schriftstellerin Katharina Zimmermann auseinandergesetzt. Der Dokumentarfilm «Das letzte Buch» spannt einen Bogen von Zimmermanns Lebensabschnitt an der Seite ihres Ehemannes, der als Pfarrer in Indonesien arbeitete, bis hin zu ihrer schriftstellerischen Arbeit in der Schweiz, die in einem Konflikt mit ihrem langjährigen Verlag endete.

Der Kampf um das letzte Buch

Der Verlag wollte ihr letztes geplantes Buch zuerst nicht herausgeben. «Mich beeindruckt zu sehen, wie sie um dieses Buch gekämpft hat», sagt Filmemacherin Haller. «Mitzuerleben, wie Katharina Zimmermann mit über 80 Jahren sich auf Kritik einlässt, ist das Faszinierende an ihrem Leben.»

Der Film beginnt mit dem Rückblick Zimmermanns auf ihre Jahre in Indonesien. Ihre ersten Geschichten als Schriftstellerin handeln denn auch von den Erlebnissen in Asien. Anne-Marie Haller sagt dazu: «Dass es Zimmermann gelungen ist, die Leserinnen und Leser mit den Erzählungen aus dieser anderen Welt einzunehmen, hat ihrer schriftstellerischen Karriere sicher geholfen.»

Der prägnante letzte Satz

Der Dokumentarfilm «Das letzte Buch» wurde ohne Fördergelder und vor allem dank Unterstützung durch ein Crowdfunding finanziert. Und welche Botschaft soll der Film unter die Leute bringen? Es sei der letzte Satz, den Zimmermann im Film sage: «Das machen zu können, was man schon immer machen wollte, das ist einfach schön.» Dieser Satz habe sie zu Tränen gerührt, so Filmemacherin Anne-Marie Haller.

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