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Kaum bekannte Säugetiere Fledermäusen gefällt es im Wallis

Die Leute wissen zu wenig über Fledermäuse: Das fanden die Walliser Behörden. Nun gibt eine neue Broschüre Nachhilfe.

30 Fledermausarten leben in der Schweiz, 27 davon sind im Wallis heimisch. Sie schätzen den Reichtum der hiesigen Lebensräume und die Scharen von Insekten, die darin leben. Doch die Bevölkerung weiss wenig über diese geschützten Säugetiere, fand die Walliser Dienststelle für Wald, Flussbau und Landschaft (DWFL). Darum hat sie beim Verein «Fledermaus-Netzwerk Wallis» eine Broschüre in Auftrag gegeben. Diese ist nun fertig, schreibt die DWFL.

Fliegende Fledermaus
Legende: Ein «Braunes Langohr»: Eine der 27 im Wallis vorkommenden Fledermausarten. zvg/Emmanuel Rey

«Wir möchten zeigen, dass diese Tiere nützlich sind», sagt Emmanuel Rey, Co-Autor der Broschüre «Die Fledermäuse im Wallis». Manche Leute hätten Angst, Fledermäuse würden ihre Dächer beschädigen. Die Angst komme aus dem Unwissen. Und dieses vielleicht daher, dass man Fledermäuse kaum zu sehen bekommt. «Mit der Broschüre können wir sie den Leuten vorstellen.»

Auf 20 Seiten werden die wichtigsten im Wallis heimischen Fledermausarten, ihr Lebensraum und ihre Gewohnheiten vorgestellt. Auch die Gefahren sind ein Thema, die den empfindlichsten Arten drohen. Präsentiert wird die Broschüre an der «Nacht der Fledermäuse» (Nuit des Chauves-souris), die am 23. August 2019 in Fully stattfindet.

Die Fledermäuse im Wallis

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