«Das Rheinbord ist zurzeit immer so sauber wie, wenn wir es frisch geputzt haben», sagt der Leiter der Basler Stadtreinigung Dominik Egli. Weil viele Leute wegen der Corona-Krise zu Hause blieben, gebe es deutlich weniger Littering.
Zu tun hätten seine Angestellten aber dennoch. «Wir haben etwa gleich viele Bebbi-Säcke wie immer und sogar mehr Altpapier als normalerweise», sagt er und fügt an: «Es gibt wohl Leute, die diese Zeit nutzen um zuhause etwas auszuräumen.» Viele werden es kaum sein, denn bei der Abfallentsorgung Lottner gehen die Geschäfte ihren gewohnten Weg. Es würden nicht mehr Leute kommen, um ihren Müll zu entsorgen, heisst es bei Lottner auf Anfrage.
Oberbaselbiet ist sauber wie eh und je
Weniger Dreck auf den Strasse beobachtet man auch in Liestal, allerdings nicht in den kleineren Oberbaselbieter Gemeinden. Simon Ittin, der den Werkhof der Gemeinden Rünenberg, Zeglingen und Kilchberg leitet, sagt: «Wir haben gleich viel Abfall wie immer auf den Strassen, Spielplätzen und Feuerstellen.»
Die Leute würden ihren Abfall nie liegen lassen, egal, ob sie oft oder wie während der Coronakrise nur selten draussen ihre Zeit verbringen. Das sei vermutlich ein Unterschied zur Stadt, sagt er und fügt an: «Ich muss der Bevölkerung in kleinen Gemeinden ein Kränzchen winden.»