Ist es im Zusammenhang mit der Keba zu Straftaten durch Mitglieder des Aarauer Stadtrates gekommen? Das wollte SVP-Einwohnerrat Beat Krättli vom Stadtrat wissen. Nein, sagt die Stadtregierung nun. Es laufen aber Untersuchungen.
Der Stadtrat habe Kenntnis von laufenden Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau, heisst es in der Antwort des Stadtrats. Diese betreffend mögliche Widerhandlungen gegen das kantonale Baugesetz. Bis jetzt gäbe es aber kein Strafverfahren gegen frühere oder heutige Stadträte.
Bewusst länger offen gelassen
Die Keba hat im November 2016 die Eisbahn länger betrieben als offiziell bewilligt. Dies, um den Vereinen Trainings und Meisterschaftsspiele am Abend zu ermöglichen. Erlaubt gewesen wäre ein Betrieb bis 16.30 Uhr am Abend, dies wegen eines Fehlers in der Baubewilligung.
Die Anlage sei durch die Keba «über die bewilligten Öffnungszeiten hinaus für die Vereine und den Unterhalt offen gehalten» worden, hält der Stadtrat fest. In diesen Entscheid sei der Stadtrat aber nicht involviert gewesen.