Mitte Januar wurde im Rahmen einer Vernehmlassung des Bundesrats bekannt, dass das Umbauprojekt am Bahnhof Herisau keine A-Priorität im Agglomerationsprogramm 2019-2023 erhalten soll. Danach wehrten sich die Ostschweizer Vertretungen. Das Projekt sei ein zentrales Anliegen der Region und müsse vom Bund auch als dringlich eingestuft werden.
Gespräche in Bern
Inzwischen fanden in Bern Gespräche zwischen den Regionalvertretern und dem Bund statt. Diese seien positiv verlaufen, sagt der St.Galler Vertreter Ueli Strauss gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» auf SRF1 . Er ist überzeugt, dass das Herisauer Projekt neu in die A-Priorität fallen wird. Das heisst, dass das Projekt bereits nächstes Jahr umgesetzt werden könnte.
Es sei praktisch «pfannenfertig» und inzwischen hätten die Appenzeller Bahnen für die mit dem Umbau zusammenhängende Verlegung der Geleise vom Bundesamt für Verkehr finanzielle Unterstützung zugesagt bekommen. Diese Zusage sei mitentscheidend für die mögliche Kehrtwende in Bern, so Ueli Strauss weiter.