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Kehrtwende Vorläufig keine Gebühren auf Obwaldner Kantonsparkplätzen

Die Gebühren seien unverhältnismässig, gar von «Abzocke» war die Rede. Parkplätze auf Kantonsliegenschaften oder auf Liegenschaften, die der Kanton dazugemietet hat, hätten mit bis zu drei Franken pro Stunde bewirtschaftet werden sollen. Kantonsangestellte hätten eine Pauschale bezahlen müssen.

Zu hohe Tarife

Nach einem Vorstoss aus dem Parlament und den negativen Reaktionen aus der Bevölkerung, geht die Regierung nun nochmals über die Bücher. Eine Bewirtschaftung per se stiess auf Verständnis – aber die Tarife müssten mit den Gemeinden abgesprochen sein, sonst würden die Autofahrer auf günstigere Gemeindeparkplätze ausweichen, kritisierten Ratsmitglieder.

Die Obwaldner Regierung will ihre Pläne nun nochmals überdenken und plant eine Absprache der Gebührenhöhe mit den Gemeinden. Mit der Parkplatzbewirtschaftung will der Kanton jährlich 150'000 Franken in die marode Kantonskasse holen. Die Parkgebühren werden nun, wegen der Verzögerung, frühestens per Anfang 2020 erhoben.

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