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Kein Geld Das Basler Onlineportal barfi.ch hat Liquiditätsprobleme

Noch ist barfi.ch nicht konkurs, steckt aber in einem Nachlassstundungsverfahren.

Das Basler Onlineportal barfi.ch hat finanzielle Probleme. Bereits seit Monaten kämpft das Portal ums Überleben. Nun hat barfi.ch, das gute Klickzahlen vorweisen kann, eine Nachlassstundung zugesprochen bekommen. Das verschafft Zeit.

Zwei Monate hat barfi.ch Zeit, um sich auf finanziell wieder sichere Beine zu stellen. Der Initiant und Geldgeber von barfi.ch, Christian Heeb, zeigt sich zuversichtlich, in dieser Frist langfristige Partner und Geldgeber zu finden. «Diese Werbekunden, die einmal bei uns sind, kommen meistens auch wieder», sagt Heeb und hofft, dass sich deshalb auch andere für Werbung bei barfi.ch entscheiden.

Es droht der Konkurs

Während den beiden Monaten wird barfi.ch von einem Sachwalter begleitet, der dann dem Zivilgericht berichten müsse, wie er die finanzielle Situation einschätzt. Das sagt Christian Mensch, Medienjournalist bei der bz Basel und der Mann, der von der Nachlassstundung berichtet hat. Er sieht die Zukunft von barfi.ch nicht ganz so positiv wie Heeb.

«Ich sehe nicht, wie man in zwei Monaten diesen Partner finden soll, den man schon im letzten halben Jahr vergeblich gesucht hat», so Mensch. Und finde man ihn eben nicht, folge wohl eine Liquidation. Das sind düstere Aussichten für barfi.ch, das am 1. August seinen dritten Geburtstag feiert.

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