- Die Solothurner Spitäler AG stoppt die Erweiterung des Spitals Dornach. Es gibt keinen Anbau, teilt sie mit.
- Grund dafür sei die «angespannte finanzielle Lage», unter anderem wegen dem «hohen Druck bei den Tarifen allgemein» und der stark gesunkenen Beiträge für Leistungsaufträge des Kantons.
- Geplant waren Investitionen von 27 Millionen Franken für den Aus- und Umbau des Spitals Dornach. Der Ausbau ist gestrichen, saniert wird aber trotzdem.
2016 hatte die Solothurner Spitäler AG die Erweiterung des Spitals Dornach vorgestellt. Geplant war ein Anbau und ein Umbau des heutigen Spitalgebäudes. Die Gesamtzahl der rund 80 Betten hätte sich minim erhöht.
Nun sei die finanzielle Situation der Spitäler AG «herausfordernd», wie es in der Mitteilung heisst. Darum wird der Ausbau in Dornach gestoppt, trotz steigender Patientenzahlen.
Orthoklinik zieht weg
Auch wenn der Ausbau gestrichen ist, an der Strategie des Spitals Dornach soll sich nichts ändern. Das Spital Dornach soll auch künftig für die Bevölkerung in der Region ein umfassender Gesundheitsversorger mit 24-Stunden-Notfallaufnahme bleiben.
Dass das Spital nicht ausgebaut wird, hat Folgen für die Orthoklinik. Die Privatklinik für Orthopädie hat sich 2013 im Spital eingerichtet und sich zu einem Aushängeschild entwickelt. Die Orthoklinik will wachsen und hat sich jetzt entschieden, einen neuen Standort zu suchen.