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Legende: Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden ist einigen St. Galler Politikern ein Dorn im Auge. Keystone

Kesb-Initiative St. Galler KESB-Kritiker schauen nach Schwyz

Im Kanton Schwyz stimmt die Bevölkerung im Mai über die Organisation der KESB ab. Ein Ja an der Urne würde den Einfluss der Gemeinden in der Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde verstärken. Eine Abstimmung, die KESB-Kritiker im Kanton St. Gallen genau beobachten.

Vorgeschichte: Seit der Einführung der Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) hagelt es Kritik. Ein Punkt ist - laut den Kritikern - der fehlende Einbezug der Gemeinden bei Entscheiden der KESB: Die Bürger und Gemeinden würden mit weltfremden Entscheiden bevormundet, ist der Schwyzer SVP-Nationalrat Pirmin Schwander überzeugt.

Umsetzung: Damit die Gemeindsbehörden mehr mitentscheiden können, hat die SVP des Kantons Schwyz eine Initiative lanciert, welche die Rolle der Gemeindsbehörden innerhalb der Kesb stärken will. Abgestimmt wird am 21. Mai.

Auswirkung: Noch warten die KESB-Kritiker im Kanton St. Gallen die Antwort der Regierung auf eine Motion ab. Diese Motion verlangt inhaltlich dasselbe wie die Initiative im Kanton Schwyz. Werde diese Motion von der Regierung abglehnt, müsste man auch im Kanton St. Gallen eine KESB-Initiative prüfen, meint der SVP-Kantonsrat Mike Egger.

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