Der Bedarf an zusätzlichen stationären Plätzen und einer Tagesklinik für die Kinder- und Jugndpsychiatrie im Kanton Graubünden ist seit Jahren ausgewiesen. Diese Versorgungslücke soll bis 2023 geschlossen werden. Der Verwaltungsrat der Psychiatrischen Dienste Graubünden spricht sich dabei für den Standort Waldhaus aus. Der Neubau soll rund 30 Millionen Franken kosten. Es ist ein Projektwettbewerb vorgesehen.
24h-Aufnahmebereitschaft
Standortentscheidend gewesen sei die Tatsache, dass im Waldhausareal durch die Zusammenarbeit mit der Erwachsenenpsychiatrie, die benötigte 24h-Aufnahmebereitschaft sicher gewährleistet sei, betont CEO Josef Müller. Trotzdem könne an diesem Standort die örtliche Trennung zwischen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Erwachsenenpsychiatrie gewährleistet werden.
Fürstenwald soll renoviert werden
Am Standort Fürstenwald wären zuerst noch Zonenplanänderungen nötig gewesen. Dies hätte zu Verzögerungen von rund zwei Jahren geführt. Auch deshalb wird für die Kinder- und Jugendpsychiatrie nun der Standort Waldhaus weiterverfolgt. Die Klinik Fürstenwald bleibt aber und soll renoviert werden.