Das Gesetz über die Kinderbetreuung in Basel ist 15 Jahre alt und muss bereits revidiert werden. Im Grossen Rat waren sich alle Parteien einig, dass dies geschehen muss, da sich die Ansprüche und Anforderungen verändert haben. Doch in den Details waren sich Links und Rechts gar nicht einig. So verlangte die Linke, dass Eltern - unabhängig davon, ob sie einer Arbeit nachgehen oder nicht - Anrecht haben sollen auf 2 Tage pro Woche, während denen sie ihre Kinder in eine Kita geben können. Sie verlangte auch, dass nur gutqualifiziertes Personal in den Kita beschäftigt werden darf, um so Lohndumping zu verhindern und dass die Kinder nicht nur bis in die 3. Klasse Anrecht auf einen Betreuungsplatz haben, sondern gar bis zur 6. Klasse.
Bürgerliche sagen Nein
Die Forderungen der Linken hätten mehrere Millionen Franken zusätzlich gekostet, weshalb die Bürgerlichen fast alle Vorschläge versenkten - aus Kostengründen. Allerdings schafften sie die Ablehnung meist nur mit ganz wenigen Stimmen Vorsprung.