Der Name der neuen CD ist Programm: «Worscht!», wie die Jäger um den Naturpädagogen Marius Tschirky gerne sagen, meint nicht nur die bekannte St. Galler Bratwurst. «Worscht!» bedeutet auch: Ist mir egal. Ganz nach dem Motto: «Wir machen, was wir wollen.»
Das hat die bekannte St. Galler Kinderband «Marius und die Jagdkapelle» zwar schon immer gemacht. Jetzt – in Zeiten von Corona – gilt das Motto aber umso mehr.
In Quarantäne Album produziert
Das neue Album «Worscht», das am 24. April veröffentlicht wird, hat Marius Tschirky im improvisierten Studio im Keller seines Wohnhauses unter Quarantäne fertiggestellt und abgemischt. Mit einem Kopfhörer und den Computer-Lautsprechern, alles andere als eine Studio-Situation. Dazu musste er während dem Abmischen seine Kinder betreuen und den Haushalt machen, weil ein Familienmitglied am Corona-Virus erkrankt war. Nun sind alle wieder gesund und freuen sich an der «WORSCHT!».
Zwölf rotzfreche Songs für Corona-Eltern
Das neue Kinderalbum dreht sich um die aberwitzigen Dinge in der Kinderwelt. Marius und die Jagdkapelle bringt den Kleinen wichtige Höflichkeitsfloskeln bei, wie «törf i bitte» und «tanke».
In der Corona-Krise sind bestimmt einige Eltern froh, wenn sich ihre Kinder für ein paar Stunden mit der neuen Jäger-CD ins Zimmer verziehen.
Ausserdem gibt es eine Begegnung mit einem Bären, den die Jäger im Wald getroffen haben. Dieser Bär heisst auch Marius und entpuppt sich als der Appenzeller Singer/Songwriter Marius Bear. Dieser singt dann mit den Jägern sein erstes Kinderlied «I bi de Bär».
SRF1, Regionaljournal Ostschweiz, 17:30 Uhr; zuers