Das «Schlupfhuus» in St. Gallen schliesst im Frühling 2020. Das teilt die Staatskanzlei mit. Im «Schlupfhuus» St. Gallen finden Kinder und Jugendliche rund um die Uhr notfallmässig eine Unterkunft, etwa bei Fällen von Gewalt in der Familie oder in anderen Krisensituationen.
Notunterkunft mit acht Plätzen
Ein wirtschaftlicher Betrieb wurde laut der Mitteilung für dieses kleine unabhängige Angebot immer schwieriger. Deshalb seien die Stiftung Ostschweizer Kinderspital als Träger und der Kanton St. Gallen übereingekommen, dass die Stiftung ab Frühling 2020 dieses Angebot nicht mehr weiterzuführen. Der Kanton erarbeitet nun eine Nachfolgelösung für eine Notunterkunft.
Das «Schlupfhuus» als Angebot des Kinderschutzzentrums ist eine Notunterkunft für Kinder und Jugendliche mit acht Plätzen. Die Notunterkunft steht seit über 18 Jahren rund um die Uhr für die notfallmässige und temporäre Aufnahme von Kindern und Jugendlichen zur Verfügung.
Herausforderungen lösen eine Veränderung aus
Sowohl die Stiftung als auch der Kanton sind gemäss der Medienmitteilung überzeugt, dass es weiterhin ein Angebot braucht, um eine notfallmässige, temporäre Unterbringung von Kindern und Jugendlichen innerhalb des Kantons St. Gallen zu ermöglichen. Deshalb sei der Kanton für eine Nachfolgelösung ab Frühling 2020 besorgt.