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Kirchen reagieren Sorgen zu «Corona» vor die Kathedrale schreiben

Ängste sind diffus, die Gedanken kreisen im Kopf. «Wenn man sie ausformuliert, dann werden sie konkret», sagt Matthias Wenk, von der Cityseelsorge. Sie wollen den Menschen deshalb anbieten, ihre Sorgen loszuwerden – über Whatsapp oder Onlineformular.

Wenn man Ängste ausformuliert, dann werden sie konkret.
Autor: Matthias Wenk Cityseelsorge St. Gallen

Die Gedanken wurden mit farbiger Kreide entlang der Mauern des St. Galler Doms auf den Boden geschrieben. In der Kathedrale wurden Kerzen angezündet. So soll Mut gemacht werden.

Mit Kreide wurden Ängste auf den Boden geschrieben.
Legende: Innerhalb von zwei Tagen kamen via Whatsappmeldungen und das Onlineformular über 60 Rückmeldungen, in welchen Ängste formuliert waren. zvg/Cityseelsorge St. Gallen

Das Bistum streamt zudem täglich einen Gottesdienst, es gibt vermehrt Telefonkontakte.

Zeitdokument «Corona-Bibel»

Uwe Habenicht, reformierter Pfarrer in St. Gallen, inszenierte zudem eine sogenannte Corona-Bibel. Von Hand soll eine Stelle aus der Bibel abgeschrieben werden und bei Interesse mit einer Zeichungen oder Verzierung ergänzt werden. Es soll so bis Pfingsten ein Zeitdokument entstehen, welches der Stiftsbibliothek übergeben wird.

Regionaljournal Ostschweiz, 17:30 Uhr ; 

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