Ängste sind diffus, die Gedanken kreisen im Kopf. «Wenn man sie ausformuliert, dann werden sie konkret», sagt Matthias Wenk, von der Cityseelsorge. Sie wollen den Menschen deshalb anbieten, ihre Sorgen loszuwerden – über Whatsapp oder Onlineformular.
Wenn man Ängste ausformuliert, dann werden sie konkret.
Die Gedanken wurden mit farbiger Kreide entlang der Mauern des St. Galler Doms auf den Boden geschrieben. In der Kathedrale wurden Kerzen angezündet. So soll Mut gemacht werden.
Das Bistum streamt zudem täglich einen Gottesdienst, es gibt vermehrt Telefonkontakte.
Zeitdokument «Corona-Bibel»
Uwe Habenicht, reformierter Pfarrer in St. Gallen, inszenierte zudem eine sogenannte Corona-Bibel. Von Hand soll eine Stelle aus der Bibel abgeschrieben werden und bei Interesse mit einer Zeichungen oder Verzierung ergänzt werden. Es soll so bis Pfingsten ein Zeitdokument entstehen, welches der Stiftsbibliothek übergeben wird.