Die Trägerstiftung KKL als Besitzerin des KKLs hat sich mit der Arbeitsgemeinschaft der Totalunternehmer in einem Vergleich geeinigt: Die Baufirmen bezahlt 1,65 Millionen Franken an die Sanierungskosten, die ursprünglich mit 9,5 Millionen Franken eingeklagt worden waren.
Viele Forderungen verjährt
Schon im Herbst 2017 stellte ein Schiedsgericht jedoch fest, dass rund zwei Drittel der eingeklagten Forderung verjährt seien. Damit ging es beim Vergleich noch um eine Summe von rund drei Millionen Franken plus Verfahrenskosten. Die Einigung sei ein vernünftiger Kompromiss, teilte die Trägerstiftung des KKL Luzern am Dienstag mit. Der Verfahrensausgang entspreche aber nicht den Erwartungen der Trägerstiftung.
Wir sind nicht zufrieden. Wir dachten, uns steht mehr Geld zu.
Mit dem Vergleich endet ein rund vierjähriger Rechtsstreit. Auslöser war das ausladende Dach des KKL, welches schon kurz nach Eröffnung undicht war. Es herrschte aber Uneinigkeit, wer dafür verantwortlich sei und wie die Mängel behoben werden sollen.
Die Trägerstiftung beauftragte ein Unternehmen mit der Dachsanierung und forderte 2014 nach Abschluss der dreieinhalbjährigen Sanierungsarbeiten 9,5 Millionen Franken vom Totalunternehmer.