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Kirchenratspräsident Lukas Kundert nimmt im Interview Stellung zu den Vorkommnissen in Kleinhüningen.
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 26.12.2019. Bild: ZVG
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Kleinhüningen Vermummte an Heiligabend in Basler Kirche eingedrungen

Die Aktivisten protestierten gegen die Pfarrerin, die wegen früherer Beiträge auf einem rechtsnationalen Blog in die Schlagzeilen geraten war.

Eine Gruppe Vermummter hat an Heiligabend den Gottesdienst in der Kirche Kleinhüningen in Basel gestört. Die Aktivisten entrollten ein Transparent mit der Parole «Frieden statt Hetze», zudem hielten sie eine Ansprache und hätten so den Gottesdienst gestört, teilte die Evangelisch-reformierte Kirche Basel-Stadt am Mittwoch mit.

Mit dieser Aktion protestierten die Eindringlinge gegen die Pfarrerin, die wegen einstiger Beiträge auf einem rechtsnationalen Blog in die Schlagzeilen geraten war. Die Pfarrerin sei von den Störern «aufs Übelste» beschimpft worden, sagt Kirchenratspräsident Lukas Kundert. Die Aktivisten seien dann nach einigen Minuten vom Sigrist und von Gemeindemitgliedern hinaus geleitet worden.

Kirche prüft Anzeigen

Die Evangelisch-reformierte Kirche verurteilt in ihrer Medienmitteilung die Aktion. Sie prüft nach eigenen Angaben eine Strafanzeige oder Strafanträge wegen Hausfriedensbruchs und Nötigung. Die umstrittene Pfarrerin sorgte in den letzten Wochen auch innerhalb der Kirche für Kritik, nach ihrer Wahl in den Kirchenrat im September kam es zu Protesten. Die Pfarrerin habe sich jedoch von ihrer früheren Präsenz auf dem rechtsnationalen Blog distanziert, heisst es in der Medienmitteilung der Kirche.

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