Für das Jubiläum hat sich das Duo «touche ma bouche» mit dem Theatermusiker Michael Wernli einen dritten Mann an Bord geholt. Dieser übernimmt unter anderem die Rolle eines fiktiven Beamten vom ebenso fiktiven eidgenössischen Institut für Kleinkunsttauglichkeit und prüft das Duo auf ebendiese.
Souveräne Selbstironie
Einmal mehr beweist «touche ma bouche» damit viel Selbstironie. Woher aber kommt diese eigentlich? Ist es tatsächlich ein sehr souveräner Umgang damit seit zwanzig Jahren unterschätzt zu werden? Die Bekanntheit von «touche ma bouche» beschränkt sich auch nach dieser langen Zeit auf die Region. Oder steckt doch auch eine Art von Bedauern dahinter, dass es nie zum ganz grossen Kabarett-Erfolg gereicht hat? Roland Suter von «touche ma bouche» meint, hin und wieder habe man sich schon die Frage gestellt, warum man eigentlich nie so richtig entdeckt worden sei.
Beständigkeit und Spiellust
Vielmehr aber freut sich das Duo über ihre Beständigkeit. «Dass wir noch immer mit touche ma bouche auftreten ist ein grosses Glück und dass wir unseren Stil immer bewahrt haben», sagt Daniel Buser.
Nun feiert «touche ma bouche» Jubiläum. Gewohnt originell und mit nicht nachlassender Spielfreude.