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Bild 1 von 3. Der Eingang zur «Hirschenbühne»: Unten ein Foyer, im Dach ist die Bühne. Bildquelle: ZVG «Hirschenbühne».
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Bild 2 von 3. Alte Backsteinmauern und viel Holz: die «Hirschenbühne». Hier das Eingangsschild. Bildquelle: ZVG «Hirschenbühne».
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Bild 3 von 3. Rund 80 Personen haben Platz: der Theatersaal im ehemaligen Stall. Bildquelle: ZVG Hirschenbhüne.
Simon Gisler und Katja Baumann kommen ins Schwärmen, wenn sie Besucher durch die «Hirschenbühne» führen. Und das zu Recht – der umgebaute Schopf ist wirklich charmant. Uralte Holzbalken, eine Wand aus alten Backsteinziegeln vor einer Glaswand. Alles ist sehr sorgfältig renoviert. Es schimmere wunderbar in den Saal hinein, wenn die Sonne scheine, erzählt Simon Gisler begeistert. Gisler leitet die «Hirschenbühne» zusammen mit Katja Baumann.
In der «Hirschenbühne» hat es Platz für etwa 80 Zuschauerinnen und Zuschauer. Im unteren Stock befindet sich ein Foyer, im oberen die Bühne. Alles ist aus Holz bis ins Dach hinauf. Geplant sind Auftritte von Einzelkünstlern, Kabarettisten, Lesungen – einfach alles, was auf dieser kleinen Bühne Platz finde, erzählt Gisler.
Der Donnerstag als neuer Kulturtag im Stammertal
Eine solche Theaterbühne gibt es bis jetzt im Stammertal nicht. Möglich gemacht hat dies eine alteingesessene Familie, die Familie Wehrli. Seit dem 17. Jahrhundert ist sie in Oberstammheim und im «Hirschen» verankert. Zum «Hirschen-Ensemble» gehören mehrere stattliche Riegelhäuser, ein Gasthof und Ställe. In Zürich hat die Familie Wehrli die «Mühle Tiefenbrunnen» gegründet.
Am Eröffnungsfest treten bekannte Künstler auf wie Manuel Stahlberger oder Res Wepfer vom «Pfannenstil Chammersexdeet». Das Interesse an der «Hitschenbühne» sei gewaltig, so Simon Gisler. Geplant sind deshalb Vorstellungen jeweils einmal im Monat an einem Donnerstag.