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Klimt und Schiele in Zug Das Kunsthaus und der Glücksfall Kamm

Dank der Familie Kamm kam das Kunsthaus Zug vor 20 Jahren zu wichtigen Werken. Zum Jubiläum stellt es einige davon aus.

Rund 400 Werke von renommierten, insbesondere österreichischen Künstlern sind in der Stiftung Sammlung Kamm vereinigt. Seit 20 Jahren stellt die Stiftung sie dem Kunsthaus Zug als Dauerleihgabe zur Verfügung.

Die private Sammlung der Zuger Familie Kamm

Zum Sammeln gekommen war die Zuger Familie Kamm über die Freundschaft zum Wiener Bildhauer Fritz Wotruba, der vor dem zweiten Weltkrieg nach Zug ins Exil geflüchtet war. «Mit bildender Kunst haben wir als Kind nicht Spezielles erlebt. Das war wirklich Wotruba, der das in unsere Familie brachte», erzählt Christa Kamm, eine Tochter der Sammler-Familie.

Zum 20-Jahr-Jubiläum der Stiftung und zum 100. Todestag der österreichischen Maler Gustav Klimt oder Egon Schiele zeigt das Kunsthaus Zug nun Werke aus der Sammlung: vor allem von Künstlern der so genannten «Wiener Moderne», aber auch einige Bilder von französischen und deutschen Künstlern. Die Ausstellung mit dem Titel «Wien zu Europa» soll die internationale Vernetzung der grossen Wiener Künstler zeigen.

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