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Klosters-Serneus Initiative will Gemeindeparlament abschaffen

  • Die Initiative «Gemeindeversammlung statt Gemeinderat» will in Klosters-Serneus das Parlament abschaffen.
  • Bereits diesen Freitag wollen die Initianten die nötigen 150 Unterschriften einreichen.
  • Die Initianten erhoffen sich davon «mehr Mitsprache», eine «Entspannung des politischen Klimas» und eine bessere Führung der Gemeinde.

Klosters brauche einen Neuanfang, «das Vertrauen der Bevölkerung in die Gemeindebehörden hat in den letzten Jahren sichtlich gelitten», heisst es auf dem Unterschriftenbogen als Begründung. Lanciert hat das Begehren ein siebenköpfiges Initiativkomitee rund um Hacher Bernet, Geschäftsführer der Klosters-Madrisa Bergbahnen.

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Ein Dorf sucht den richtigen Tonfall
aus Regionaljournal Graubünden vom 26.02.2018. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 5 Sekunden.

Giftpfeile in den Leserbriefspalten

Im Moment will das Komitee keine Stellung nehmen. Auch Ueli Marugg, Präsident des Gemeindeparlaments von Klosters, ist der Ansicht, dass das politische System in Klosters angepasst werden muss. Vor allem das Verhältnis zwischen Exekutive und Legislative müsse überdacht werden. Das Parlament diskutierte im Moment verschiedene Varianten, bisher aber ohne Erfolg. Marugg selber spricht sich dafür aus, dass über verschiedene Varianten diskutiert wird.

Die Diskussion sollte sachlich bleiben, statt auf den Mann oder die Frau zu spielen.
Autor: Ueli Marugg Parlamentspräsident Klosters-Serneus (parteilos)

Ein immer wieder erwähntes Problem ist das vergiftete politische Klima in Klosters, unter anderem wegen hässigen Leserbriefen in den Lokalzeitungen. Marugg hat deshalb in seiner Antrittsrede im Januar vor dem Parlament dazu aufgerufen, anständig miteinander umzugehen: «Respekt ist sehr wichtig: Die Diskussion sollte sachlich bleiben, statt auf den Mann oder die Frau zu spielen». Ob für eine bessere Diskussionskultur die Gemeindeversammlung der richtige Weg ist - die Initianten haben die Debatte lanciert.

SRF1, Regionaljournal Graubünden, 17:30 Uhr; habs

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