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Bild 1 von 6. In mehreren Holzkabinen wird das Leben von Agnes erzählt. Der Höhepunkt der Ausstellung, der prächtige Mantel, wird im Chor (hinten) gezeigt. Bildquelle: BRUNO VON DÄNIKEN/SRF.
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Bild 2 von 6. Ausschnitt des wertvollen Chormantels (Pluviale), den Agnes dem Kloster Engelberg gestiftet haben soll. Zuletzt war der Mantel öffentlich 1991 zu sehen. Bildquelle: BRUNO VON DÄNIKEN/SRF.
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Bild 3 von 6. Königin Agnes auf einer historischen Darstellung in der Ausstellung, als Förderin des Klosters Königsfelden. Als Kind lernte sie als Habsburgerin lesen und schreiben und war der lateinischen Sprache mächtig. Bildquelle: BRUNO VON DÄNIKEN/SRF.
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Bild 4 von 6. Das Verzeichnis des Königsfelder Klosterschatzes beinhaltet 200 Objekte. Alle Exponate werden überwacht (oben rechts), damit sie keinen Klimaschwankungen ausgesetzt sind. Bildquelle: BRUNO VON DÄNIKEN/SRF.
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Bild 5 von 6. Die Stiftungsurkunde des Klosters Königsfelden mit dem Siegel von Königin Elisabeth, der Mutter von Agnes. Elisabeth gründete das Kloster, ihre Tochter baute es zu grosser Macht aus. Bildquelle: BRUNO VON DÄNIKEN/SRF.
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Bild 6 von 6. So nahe kommt man den mittelalterlichen Glasfenstern der Klosterkirche Königsfelden selten. Während der Agnes-Ausstellung kann man sie genauer betrachten. Königin Agnes förderte die Glasmalereien. Bildquelle: BRUNO VON DÄNIKEN/SRF.
Jung verheiratet mit dem König von Ungarn, nach dem Tod des Ehemannes und dem Mord an ihrem Vater zurück im Aargau – das sind nur die ersten Jahre im bewegten Leben der Königin Agnes von Ungarn. Der Habsburgerin ist in Königsfelden eine Ausstellung gewidmet, die am 6. Juli eröffnet wird.
Um 1280 in der Nähe der Habsburg geboren, kam Agnes 1317 ins Kloster Königsfelden. Das Kloster war wenige Jahre zuvor von ihrer Mutter gegründet worden, an jenem Ort, an dem ihr Mann König Albrecht I. ermordet worden war. Obwohl Agnes nicht in den Orden eintritt, baut sie in den kommenden fast 50 Jahren die Macht und den Reichtum des Klosters aus. Mittels geschickter Zukäufe und Schenkungen ihrer Familie vermehrt sie die Ländereien und den Klosterschatz.
Informationen im Internet
Königin Agnes hortete aber nicht nur Schätze und vergrösserte den Machtbereich des Klosters, sie war im Mittelalter auch als Vermittlerin bei Konflikten tätig. Mehrmals wurde sie als Richterin angerufen, um Kriege zu beenden. Dabei handelte es sich nicht nur um Konflikte Habsburger mit den Eidgenossen, sondern auch im inner-eidgenössische Streitigkeiten
Höhepunkt der Ausstellung von Museum Aargau im Kloster Königsfelden ist eine Leihgabe des Klosters Engelberg. Erstmals seit langer Zeit ist ein Chormantel öffentlich zu sehen (Pluviale), welchen Königin Agnes dem Kloster gespendet hat. Das Ausstellungsstück wurde mittels Spezialtransport aus der Innerschweiz in den Aargau gebracht.