Mit 75.74 Prozent Ja-Stimmen haben die Churer das Stationierungskonzept Kaserne Chur deutlich angenommen. «Es war schwierig, die Stimmung in der Bevölkerung zu erfassen», sagt der Churer Stadtpräsident Urs Marti. «Umso erfreulicher ist das deutliche Resultat. Das hilft uns für die weitere Arbeit.»
Der Bund, der Kanton Graubünden und die Stadt Chur haben entschieden, statt einer umfassenden Sanierung der aktuellen Kaserne alle militärischen Infrastrukturen auf den Rossboden zu verlegen. So könnte mitten in der Stadt eine Landreserve frei werden.
Weitere Schritte stehen an
Da die Stadt auf dem Rossboden kein Land besitzt, waren in einem ersten Schritt verschiedene Landabtausche mit der Bürgergemeinde notwendig, um danach der Armee das nötige Land anbieten zu können. In einer zweiten Abstimmung wird dann der Landtausch mit der Armee thematisiert.