- Die Bevölkerung von Liestal stimmt dem Quartierplan «Bahnhofcorso» zu.
- Nebst einem neuen Betriebsgebäude der SBB und einem Bürogebäude wird auch ein neues Hochhaus auf dem Bahnhofsareal gebaut.
- Allschwil stimmt der Sanierung und dem Ausbau des Hegenheimermattwegs im Industriegebiet Bachgraben zu mit 61 Prozent.
Der Bahnhof Liestal erhält ein neues Gesicht. Dies hat die Stimmbevölkerung mit 70 Prozent Ja-Stimmen entschieden. Es hat dem Quartierplan zugestimmt, der drei neue Gebäude am Bahnhof möglich macht.
Umstritten war vor allem das 16-stöckige Hochhaus. Es sei zu gross für Liestal, monierten die Gegner. Sie befürchteten zudem, dass der ausgebaute Bahnhof die Liestaler Innenstadt konkurrenziere, der Rathausstrasse quasi den Rang ablaufe.
Mit dem Ja zum neuen Bahnhof stellt sich das Stimmvolk hinter die politischen Behörden Liestals. Stadtrat und Einwohnerrat waren geschlossen für das Projekt, sie erhoffen sich davon einen wirtschaftlichen Impuls für die Kantonshauptstadt.
Klare Zustimmung zu Strassenprojekt in Allschwil
Allschwil stimmt der Strassensanierung im Gewerbegebiet zu. Im Bachgraben soll die Verkehrserschliessung verbessert werden. An den Gesamtkosten von 11,8 Millionen Franken beteiligen sich Bund und Kanton, Allschwil bezahlt 7,2 Millionen Franken.
Der Hintergrund: Heute staut sich der Verkehr auf dem Hegenheimermattweg regelmässig und er dürfte in den kommenden Jahren noch zunehmen, weil im Bachgraben weitere Arbeitsplätze entstehen.
Um die Kapazität zu erhöhen, wird die Strasse um drei Meter verbreitert und in der Mitte mit einem Mehrzweckstreifen versehen. Zudem erhalten Velofahrer einen 4,5 Meter breiten kombinierten Velo- und Fussgängerweg.