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Bild 1 von 5. «Der Raum soll kein Konzertsaal sein. Es hat zwar Stühle und Bühne, aber der Berg ist roh und am Boden sieht man noch Schienen», sagt Aaron Tschalèr. Bildquelle: SRF/Peter Appius.
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Bild 2 von 5. Für das Konzert braucht es einen grossen Aufwand: Für die Proben wurden Shuttlebusse organisiert und WCs in den Berg gebracht. Bildquelle: SRF/Lea Schüpbach.
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Bild 3 von 5. Die Musikstücke für das Konzert kommen aus allen Himmelsrichtungen: Vom Norden des Tunnels, dem Süden und vom Surselva-Gebiet, das oberhalb liegt. Bildquelle: SRF/Peter Appius.
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Bild 4 von 5. Die heilige Barbara, Schutzpatronin der Mineure wacht über den Gotthardtunnel. Bildquelle: SRF/Peter Appius.
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Bild 5 von 5. Insgesamt 90 Musiker sind Teil der Aufführung am 4. Dezember, dem Barbaratag. Bildquelle: SRF/Peter Appius.
Die Idee, ein Konzert zu Ehren der heiligen Barbara zu veranstalten, hatte der Chorleiter Aaron Tschalèr am 15. Oktober 2010, beim Durchstich am Gotthard: «Nach den grossen Bohrmaschinen stieg der erste Mineur mit einer goldigen Barbara-Statue durch das Loch im Berg. Dieses Bild, der Kontrast zwischen den starken Männern und dieser Statue, hat bei mir Gänsehaut ausgelöst.»
Mit diesen Bildern im Kopf suchte Aaron Tschalèr Musikstücke zur Schutzpatronin der Mineure. Fündig wurde er im Norden des Tunnels, im Süden und darüber, im Surselva-Gebiet. Insgesamt 90 Musiker bringen das Werk am 4. Dezember, dem Barbaratag, zur Aufführung.
Den Gotthard-Mythos kennen alle. Jetzt selber Teil davon zu sein, ist eine grosse Ehre.
Der Gotthard beschäftigt mich eigentlich nicht, aber Licht und Akustik im Berg sind schon sehr speziell.
Für das Konzert mit Streichorchester, Orgel, Sängerinnen und Sängern braucht es einen grossen logistischen Aufwand: Für die Proben wurden Shuttlebusse organisiert und WCs in den Berg gebracht. Und während der Aufführung mit 700 Besucherinnen und Besuchern muss die Luft im Tunnel genau überwacht und wenn nötig Sauerstoff zugeführt werden.
Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr.