Die Kuppel im Nachtigallenwäldeli bei der Basler Heuwaage war stets ein beliebter Treffpunkt der Nachtschwärmer. Doch die Diskussionen um einen Neubau der Kuppel sind seit vielen Jahren ein Trauerspiel.
Vor 16 Jahren bereits gab es einen Projektwettbewerb, realisiert wurde das Projekt bis heute jedoch nicht. Und das, obwohl die alte Kuppel mittlerweile bereits abgerissen ist: Der Abriss ging im Mai 2016 über die Bühne.
Andere Rahmenbedingungen als vor 16 Jahren
Nun kommt es zu einem Neustart. Die Stiftung Kuppel hat beschlossen, einen neuen Projektwettbewerb für einen Konzertneubau zu lancieren. Die Stiftung tut dies in Absprache mit dem Kanton, dem das Land gehört, und mit privaten Geldgebern, die den Neubau finanzieren.
Tobit Schäfer, Präsident der Stiftung, begründet den Neustart damit, dass sich seit dem ersten Wettbewerb vor 16 Jahren vieles verändert habe. So wurde das Nachtigallenwäldli rund um die Kuppel neu gestaltet. «Die neue Kuppel soll sich integrieren in die Umgebung.»
Eröffnung im Jahr 2020 geplant
Kommt hinzu, dass nun der Konzertclub, der neu gebaut wird, keine Anbindung mehr haben soll zu den Gastrobetrieben auf dem Areal. Und ins neue Projekt sollen auch die Band-Proberäume integriert sein, die die Politik auf dem Areal realisiert haben möchte.
Nachdem es jahrelang nicht vorwärts gegangen ist mit dem Neubau der Kuppel, soll nun aufs Tempo gedrückt werden. Geplant ist eine Eröffnung des Neubaus im Jahr 2020.
(Regionaljournal Basel, 12:03 Uhr)