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Kräfte bündeln in der Pflege Zürcher Gemeinden spannen zusammen

Die Anforderungen im Pflegebereich sind hoch. Und sie werden in den nächsten Jahren weiter steigen, weil die Menschen immer älter werden. Viele Städte und Gemeinden im Kanton Zürich stossen an ihre Grenzen. Deshalb haben sich nun mehr als 60 Gemeinden in einer neuen Gesundheitskonferenz zusammengeschlossen.

Bei der Gründungsversammlung waren gar noch mehr Städte und Kommunen dabei. Was den Gastgeber Mark Wisskirchen, EVP-Stadtrat in Kloten, sehr freut: «Die Veranstaltung war sehr gut besucht, es war ein gelungener Abend.» Neben den 60 Gemeinden, die bereits Mitglied sind in der Konferenz, haben viele weitere ihre Zusammenarbeit zugesichtert, darunter etwa die Stadt Zürich.

Genug Plätze für die Altersversorgung

Das Ziel dieser neuen Interessenvertretung sei es, die Anliegen der Gemeinden besser einzubringen, so Mark Wisskirchen, der am Mittwoch zum ersten Präsident der neuen kantonalen Gesundheitskonferenz gewählt worden ist.

Und er nennt ein Beispiel. Wie könnte man die Zahl der Plätze in der Alterspflege besser steuern? «Die Gesundheitsdirektion sollte mehr auf die Gemeinden und Städte schauen, was den Bedarf von Pflegeplätzen betrifft.» Wisskirchen stellt sich vor, dass ähnlich wie bei der Spitalplanung auch die Anzahl Pflegeplätze zentral gesteuert werde.

Allerdings sind das bisher nur Ideen. Inhaltliche Entscheide hat die neue Gesundheitskonferenz an ihrer Gründungssitzung noch keine gefällt. In Zukunft wollen die Städte und Gemeinden aber vermehrt mit einer Stimme sprechen und so ihren Anliegen mehr Gewicht verleihen.

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