Sie krächzen und hinterlassen ihre Spuren auf Strassen und Autos. Das sorgt jeweils für viel Ärger bei den Anwohnern. Jean-Pierre Biber von der Fachstelle für Vogelfragen hat dafür Verständnis, denn die Tiere seien Tag und Nacht aktiv. Allerdings habe die Zahl der Klagen abgenommen.
Alles in allem seien es ein paar hundert Vögel, die sich jedes Jahr bereits ab Januar in Basel niederlassen. «Die grösste Kolonie ist am Altrheinweg», sagt Jean-Pierre Biber, eine zweite mit vielen Nestern sei bei der Pruntrutermatte.
Damit sich die Vögel nicht jedes Jahr am gleichen Ort niederlassen, hat man beim Kanton Basel-Stadt verschiedene Massnahmen ergriffen. So schneide man gewisse Bäume zurück, damit sich die Tiere im nächsten Jahr neue Plätze zum Nisten suchen müssen, sagt Biber. Verhindern, dass sich die Tiere in der Stadt niederlassen, sei nicht möglich. Die Stadt Basel habe viele Platanen, diese sei bei den Saatkrähen wegen ihren vielen feinen Ästen sehr beliebt.