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Kraftwerk Göschenen Weniger Schnee und Regen: Stromproduktion gesunken

Bereits im Herbst 2016 sei absehbar gewesen, dass die Stromproduktion hinter dem Vorjahr liegen würde, teilte das Kraftwerk Göschenen (KWG) am Montag mit. Die geringen und vor allem sehr späten Schneefälle im Winter vermochten die Lücken nicht zu füllen.

Trotzdem schreibt das KWG in der Mitteilung von einem positiven Jahr. Einerseits musste es keine Störungen verzeichnen. Andererseits konnte es die laufenden Kosten senken.

Arbeit bescherten dem Unternehmen zwei Felsstürze entlang der Göscheneralpstrasse. Dabei sei es zu geringen Sachschäden gekommen, heisst es weiter.

Das Kraftwerk Göschenen in Zahlen

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Die Kraftwerk Göschenen AG (KWG) bot im Geschäftsjahr 2016/2017 18,4 Vollzeitstellen an. Sie existiert seit 1955. Sie gehört zu 50 Prozent der CKW sowie zu 40 Prozent der SBB und zu 10 Prozent dem Kanton Uri. Die KWG lieferte im vergangenen Geschäftsjahr 6,3 Millionen Franken Wasserzinsen und Abgaben sowie 0,9 Millionen Franken Steuern an die öffentliche Hand ab. Diese Zahlen bewegen sich im Vorjahresbereich.

Noch bis 2021 wollen das KWG und ihre Hauptaktionäre CKW und SBB in Turbinenräder, Generatoren und Transformatoren investieren. Um dank verbesserter Verfügbarkeit und höheren Wirkungsgraden die Ressource Wasser besser ausnützen zu können.

Das KWG plant zudem ein Dotierwasserkraftwerk bei der Wasserfassung im Unterloch bei Andermatt. Direkt unterhalb des Wehrs soll eine kleine, teilweise in den Fels eingelassene Zentrale entstehen.

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