Bereits im Herbst 2016 sei absehbar gewesen, dass die Stromproduktion hinter dem Vorjahr liegen würde, teilte das Kraftwerk Göschenen (KWG) am Montag mit. Die geringen und vor allem sehr späten Schneefälle im Winter vermochten die Lücken nicht zu füllen.
Trotzdem schreibt das KWG in der Mitteilung von einem positiven Jahr. Einerseits musste es keine Störungen verzeichnen. Andererseits konnte es die laufenden Kosten senken.
Arbeit bescherten dem Unternehmen zwei Felsstürze entlang der Göscheneralpstrasse. Dabei sei es zu geringen Sachschäden gekommen, heisst es weiter.
Noch bis 2021 wollen das KWG und ihre Hauptaktionäre CKW und SBB in Turbinenräder, Generatoren und Transformatoren investieren. Um dank verbesserter Verfügbarkeit und höheren Wirkungsgraden die Ressource Wasser besser ausnützen zu können.
Das KWG plant zudem ein Dotierwasserkraftwerk bei der Wasserfassung im Unterloch bei Andermatt. Direkt unterhalb des Wehrs soll eine kleine, teilweise in den Fels eingelassene Zentrale entstehen.