Trotz Spardruck, will der Kanton Zug mehr Geld für die Prämienverbilligungen ausgeben. «Wir müssen auch in Zeiten von Sparen unseren Aufgaben gerecht werden», sagt Gesundheitsdirektor Martin Pfister. «Die Krankenkassen steigen im Kanton Zug um knapp 5 Prozent, deshalb müssen wir auch mehr Ausschütten um die gleiche Wirksamkeit zu erzielen.»
Haushalte mit geringen Einkommen werden so gezielt entlastet. Auch Teile des Mittelstands profitieren, vor allem Familien mit Kindern. Im Schnitt ist die verbleibende Krankenkassenrechnung für die Betroffenen so tief wie sonst nirgends in der Schweiz.
Im letzten Jahr profitierten 27'000 Leute oder 23 Prozent der Zugerinnen und Zuger von einer Prämienverbilligung – dieses Jahr gehe man von ähnlichen Zahlen aus.
Alle Zuger Haushalte, die voraussichtlich Anspruch auf Prämienverbilligung haben, werden in diesen Tagen direkt angeschrieben.