- In den letzten beiden Wochen wird im Aargau mehr eingebrochen. Der Polizei wurden rund 40 Einbrüche gemeldet.
- Man habe mit mehr Dämmerungseinbrüchen gerechnet, heisst es bei der Polizei. Deshalb seien auch mehr Patrouillen unterwegs.
- Diese Entwicklung der letzten Tage sei entgegen dem Trend. Bisher ging die Anzahl Einbrüche im Aargau um rund zehn Prozent zurück.
Es wird abends früher Dunkel, Herbst und Winter sind die Zeit der Dämmerungseinbrüche. So ist denn im Aargau auch die Anzahl der Wohnugseinbrüche in letzter Zeit stark angestiegen, schreibt die Aargauer Kantonspolizei. In den letzten beiden Wochen wurden der Polizei über 40 Einbrüche in Wohnhäuser gemeldet. Dabei handelte es sich um Delikte am frühen Abend aber auch am Tag. In der Zeit zwischen Sommer- und Herbstferien war es ein Bruchteil davon.
Auch dieses Jahr habe die Polizei mit mehr Einbrüchen gerechnet und deshalb die Patrouillentätigkeit intensiviert, sagt Roland Pfister, Medienchef der Aargauer Kantonspolizei. Grundsätzlich gehe die Anzahl Einbrüche aber zurück. «Die Zahlen, welche die Kantonspolizei feststellt, sind in den letzten Jahren sehr tief. Sie sind viel tiefer als vor zehn Jahren. Letztes Jahr gab es im Wohn- und Geschäftsbereich ungefähr 1500 Einbrüche.» Dieser Trend habe sich dieses Jahr fortgesetzt, so Pfister. Aktuell seien es rund zehn Prozent weniger Einbrüche.