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Krisenhilfe Baselbieter Beizer freuen sich über Zustupf in schwierigen Zeiten

Spendenaktion von Baselland Tourismus bringt gut 400'000 Franken ein.

Sieben Wochen lang waren die Restaurants und Bars in der Schweiz geschlossen wegen der Corona-Pandemie. Nun dürfen sie wieder öffnen. Um den Gastrobetrieben durch die schwierige Zeit zu helfen, lancierten Baselland Tourismus und die Wirtschaftskammer Baselland die Spendenaktion «E Stange Geld für mini Beiz». Die Idee dahinter: Alle Baselbieterinnen und Baselbieter konnten ihrer Lieblingsbeiz 100 Franken spenden und erhielten dafür - symbolisch - einen Gutschein für eine Stange Bier.

Die Aktion ist nun beendet. Gut 400'000 Franken sind zusammen gekommen. Für die Restaurants im Kanton ist das ein willkommener Zustupf und auch eine moralische Unterstüzung in schwieriger Zeit.

Viele treue Gäste

Profitiert von der Aktion hat zum Beispiel der Gasthof zum Rebstock in Muttenz. Dieser ist seit 100 Jahren im Besitz der Familie Burger. Das Traditionslokal hat viele treue Gäste und diese spendeten im Rahmen der Aktion 2200 Franken. Doris Burger freut sich: «Wir sind sehr dankbar dafür.» Dass der Rebstock «sehr viele tolle Gäste» hat, habe sie gewusst, daher sei sie nicht überrascht über die grosse Solidarität, «aber sie freut mich natürlich ungemein».

Zufrieden mit der Spendenaktion ist auch der Initiant, der Baselbieter Tourismus-Chef Tobias Eggimann. «Unsere Erwartungen wurden übertroffen.» Er habe nie damit gerechnet, dass mehr als 400'000 Franken zusammenkommen. «Ich leite daraus ab, dass der Bevölkerung die schwierige Situation der Gastronomie bewusst ist und sie helfen will.»

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