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Kritik nach Postauto-Skandal Wie viel wusste der heutige AKB-Chef?

  • Postauto soll sich Subventionen in der Höhe von 78 Millionen Franken ungerechtfertigt erschlichen haben.
  • Angeblich wusste die Post-Führung Bescheid, der «Blick» veröffentlichte am Donnerstag eine vertrauliche Post-interne Aktennotiz.
  • In dieser ist die Rede von Kostenumbuchungen zu Lasten des öffentlich finanzierten Verkehrs und von einer Quersubventionierung.
  • Die brisante Aktennotiz ging gemäss Verteiler auch an Pascal Koradi, damals CFO bei der Post, heute CEO der Aargauischen Kantonalbank.

Weder Pascal Koradi selber, noch die Aargauische Kantonalbank, noch der Aargauer Regierungsrat wollten am Donnerstag zu den Vorfällen Stellung nehmen. AKB-Sprecherin Ursula Diebold: «Die Aargauische Kantonalbank und Herr Koradi sind in die laufenden Abklärungen nicht involviert. Deshalb können wir hier auch gar keine Auskunft geben.»

Besitzer der Aargauischen Kantonalbank ist der Kanton Aargau. Der Grosse Rat wählt auf Empfehlung des Regierungsrates den Bankrat, dieser bestimmt die Geschäftsleitung und damit auch den CEO, also auch Pascal Koradi.

Vor Pascal Koradi wählte der Bankrat im Jahr 2014 Andreas Waespi zum Direktor der Aargauischen Kantonalbank. Dieser konnte sein Amt aber gar nie antreten, denn die Finanzmarktaufsicht (Finma) hatte gegen Waespi ein dreijähriges Berufsverbot verhängt. Der Vorwurf: Manipulation an der Börse.

Audio
Postauto-Skandal erreicht den Aargau
aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 08.02.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 57 Sekunden.

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