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Kubb-Spiel Baden erlebt die ersten offiziellen Europameisterschaften

Kubb-Meisterschaften, das ist ein friedliches und geselliges Zusammensein von Teams (Männer und Frauen gemischt) auf der Sportanlage Aue in Baden. Das Spiel kommt aus Schweden und deshalb ist es keine Überraschung, dass sich an der ersten offiziellen Europameisterschaft ein Schwede den Titel holte. Sieger in der Kategorie der Einzelspieler (einer gegen einen) wurde Joakim Ekelöf. Aber auch die Schweizer waren in der Einzel-Rangliste gut vertreten, 11 der 20 besten Einzelspieler haben einen roten Pass. Der auf dem Papier beste Schweizer Marc Binder aus Baldingen schaffte es allerdings nicht in die Top-20.

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Legende: SRF

Faszinierend am Kubb-Spiel findet Binder eigentlich alles: «Spannung, Geschicklichkeit und Strategie – alles gehört dazu. Und schön ist auch das Gemeinschaftliche, Leute aus acht Nationen waren heute hier.»

Das Kubb-Spiel ist sehr populär geworden.
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Ein jungen Kubb-Spieler konzentriert sich.
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Baden ist eine Hochburg des Kubb in der Schweiz. Man kennt sich in der Szene. Marc Binder sagt: «Man könnte mir die Silhouetten von Schweizer Spielern zeigen und ich würde sie wohl erkennen, denn jeder hat seinen ganz speziellen Wurfstil.»

Die Schweizer Kubb-Nationalmannschaft in Aktion.
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Binders Team heisst KP Wilddogs. In Baden reichte es nicht für eine Medaille. Nun hofft Binder auf die Weltmeisterschaften in Schweden von Anfang August. Letztes Jahr holten die Wilddogs dort die Silbermedaille. Dieses Jahr wollen sie nach Gold greifen. Wer zuerst den König trifft, hat gewonnen.

König im Kubb-Spiel
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Wie spielt man Kubb?

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Das Spielfeld ist 5x8 oder 8x10 Meter gross. Auf den beiden Grundlinien stehen je 5 Kubbs (kleine Holzquader), in der Mitte des Feldes steht der König. Es gibt zwei Mannschaften. Bei Meisterschaften bestehen diese je nach Kategorie aus nur einem Spieler oder aus drei oder sechs Personen. Das Ziel jeder Mannschaft besteht darin, mit je sechs Wurfhölzern alle Kubbs des Gegners zu treffen. Gelingt dies, wird auf den König gezielt. Jene Mannschaft gewinnt, die zuerst den König trifft. Was einfach tönt, kann ganz schön kompliziert sein. Denn getroffene Kubbs müssen ins gegnerische Feld geworfen werden. Dann muss der Gegner zuerst auf diese zielen und erst dann auf die Kubbs auf der gegenüberliegenden Grundlinie. Werden nicht alle Feldkubbs getroffen, kann die gegnerische Mannschaft ihre Wurflinie vorziehen auf die Höhe des vordersten nicht getroffenen Kubbs.

Kubb

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