Die Universität St. Gallen hat als erste Universität in der Schweiz einen solchen Supercomputer. Dieser trägt den Namen «Nvidia DGX-2», ist 200 Kilogramm schwer, hat einen Listenpreis von rund 400'000 US-Dollar und eine Leistung von 30 bis 40 Schränken voller normaler Standard-Computer.
Die Universität St. Gallen möchte mit diesem Supercomputer zum Forschungsstandort für Künstliche Intelligenz werden. «Um die vielen Daten zu verarbeiten, braucht es diesen leistungsfähigen Computer», sagt Damian Borth, Professor für Künstliche Intelligenz und Machine Learning an der HSG.
Den gleichen Computer gibt es in ganz Europa nur noch am deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern. Damian Borth geht davon aus, dass der Supercomputer trotz des technischen Fortschritts fünf Jahre in Gebrauch ist. Danach braucht die HSG allenfalls einen neuen Supercomputer.