Das Festival Jazzaar: In Aarau spielen Schweizer Jazz-Nachwuchshoffnungen gemeinsam mit Stars der Szene. An mehreren Konzerten werden eigens erarbeitete Kompositionen präsentiert. Das Festival Jazzaar gibt es seit 26 Jahren.
Finanzielle Probleme: Im letzten Jahr wurde bekannt, dass das Festival mit weniger Geld auskommen muss. Unter anderem hatte der Kanton seinen Beitrag gekürzt und die Stadt Aarau verdoppelte die Miete für den Konzertsaal im Kultur- und Kongresshaus KUK. Daraufhin versuchten die Verantwortlichen neue Sponsoren und Gönner zu finden.
Die Situation aktuell: Nach wie vor sehe es finanziell nicht gut aus, so der musikalische Leiter Fritz Renold, gegenüber SRF. «Das unterste Limit ist erreicht». Der neue Festival-Präsident, John Williamson, habe als Bankdirektor gute Kontakte zu möglichen neuen Sponsoren. Man versuche ausserdem Sponsoren von ausserhalb des Aargaus zu gewinnen.
Die Konsequenzen: Weil Geld fehlt, sei vieles etwas weniger ausgeprägt als in den letzten Jahren. Es gab weniger Geld fürs Marketing, aber auch die Betreuung der Musiker sei nun nicht mehr ideal. Mit diesen Bedingungen würde es schwieriger Jazz-Grössen nach Aarau zu locken, so Fritz Renold.
Die Zukunft: Die Verantwortlichen möchten nun noch einmal mit dem Kanton und der Stadt zusammensitzen und aufzeigen was Jazzaar der Region bringt. Immerhin würden die Konzerte im Internet live übertragen und von über 100'000 Zuschauern verfolgt, betont Renold.