Das Konzept gilt nicht nur für den Hauptbau, sondern für das gesamte Kasernenareal. Die Verantwortlichen versprechen sich von diesem integralen Ansatz mehr Effizienz und mehr Wirtschaftlichkeit sowie eine gute Abstimmung von verschiedenen Nutzerbedürfnissen.
Schon 2019 Jahr wird für das gesamte Kasernenareal ein externes Arealmanagement eingesetzt, wie Lukas Ott, Leiter der Kantons- und Stadtentwicklung im Basler Präsidialdepartement sagt. Neben der Hauswartung obliegt diesem Management namentlich auch die Koordination zwischen der Mieterschaft und den zuständigen Stellen der Kantonsverwaltung.
Eine einzige Anlaufstelle
Beim Arealmanagement, das öffentlich ausgeschrieben wird, werde grösstmögliche Professionalität angestrebt, sagte Ott. Der Nutzen für sämtliche Mieter auf dem Areal besteht darin, dass sie künftig eine einzige Anlaufstelle haben.
Die Abteilung Stadt- und Kantonsentwicklung leitet künftig jenes Gremium, das neu für die strategische Entwicklung des Kasernenareals zuständig ist. In dieser Steuerungs- und Vergabekommission sind neben der Abteilung Kultur und Immobilien Basel-Stadt auch externe Fachleute sowie die Nutzer des Areals und das Quartier vertreten.
60 Prozent Kultur
Das Nutzungs- und Betriebskonzept enthält auch Bestimmungen zum Kasernenhauptbau, mit dessen Umbau in ein Kultur- und Kreativzentrum für rund 45 Millionen Franken im August begonnen wird. Um eine regelmässige Rotation sicherzustellen, soll es nur befristete Mietverträge von unterschiedlicher Dauer geben. Von der Nutzung sollen 20 Prozent auf Gastronomie, 60 Prozent auf Kultur und 10 Prozent auf das Quartier entfallen. Die restlichen 10 Prozent sind für übrige Nutzungen vorgesehen.