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Bild 1 von 3. Der Neubau soll auf dem Parkplatz vor dem Südpol entstehen und wird Teil eines Musikcampus sein: Die Hochschule Luzern Musik baut dort nämlich auch aus. Bildquelle: zvg/Luzerner Sinfonieorchester.
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Bild 2 von 3. Die Sheddachflächen und die abgehängten Deckensegel sollen für eine gleichmässige Schallverteilung sorgen. Bildquelle: zvg/Luzerner Sinfonieorchester.
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Bild 3 von 3. Das Luzerner Sinfonieorchester sucht schon lange einen richtigen Probenraum. Bildquelle: zvg/Luzerner Sinfonieorchester/Vera Hartmann.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Gebäude soll das Luzerner Sinfonieorchester proben können. Das Haus ist zudem als Zentrum der Kinder- und Jugendprojekte vorgesehen.
- Die Verantwortlichen rechnen mit Kosten von 8 Millionen Franken. 5 Millionen wurden bisher von privater Seite zugesichert.
- Mit der Stadt Luzern und der Stockwerkeigentümerschaft Südpol konnte ein Baurechtsvertrag ausgehandelt werden.
- Der Spatenstich für das Projekt ist im Frühling 2018 geplant. Das Probenhaus soll Ende 2019 eröffnet werden.
Wie ein Handwerker eine Werkstatt braucht, brauchen wir einen Raum, wo wir an unserem Klang arbeiten können.
Geplant ist ein eigenes Probenhaus für das Luzerner Sinfonieorchester. Im KKL Luzern gebe es zwar einen der weltbesten Konzertsäle, jedoch keinen richtigen Proberaum. Der Neubau bei Kriens soll die Heimatstätte des Orchesters werden. Zudem ist ein Zentrum für Kinder- und Jugendprojekte und eine Art Kompetenzzentrum für inklusive Musikvermittlung geplant.
«Wie ein Handwerker eine Werkstatt braucht, brauchen wir einen Raum, wo wir an unserem Klang arbeiten können», sagt Numa Bischof, Intendant des Luzerner Sinfonieorchesters im Gespräch mit Radio SRF. Der aktuelle Proberaum im KKL sei viel zu wenig gross für das Orchester.
Der Bau des Probehauses sei für das Orchester ein Meilenstein. «Wir bauen quasi für drei Generationen, da der Baurechtsvertrag für 75 Jahre abgeschlossen wurde», so Bischof.
Rund ein Drittel der 8 Millionen Franken fehlt zwar noch. Numa Bischof ist jedoch zuversichtlich, dass das restliche Geld auch noch zusammengetragen werden kann. «Das Projekt geniesst eine unglaubliche Sympathie.» Es brauche aber noch einen Schlussspurt, denn die Suche nach Sponsoren und Gönnern bedeute viel Arbeit.