Die Stadt Bern will die Gelder für die Kulturförderung für die Jahre 2020 bis 2023 um sieben Prozent erhöhen. Das entspricht rund 2,3 Millionen Franken pro Jahr.
- Zugutekommen soll das Geld vor allem der direkten Förderung von einzelnen Projekten, vor allem auch im Bereich zeitgenössische Kultur.
- Einzelne Ensemble werden von der Stadt weniger Geld erhalten, dafür gibt es einen neuen Kredit für Kulturlokale in der Berner Altstadt.
- Zudem sollen die städtischen Kulturinstitutionen gestärkt werden, wie die Dampfzentrale, das Theaterfestival Auawirleben, das Schlachthaus-Theater oder das Haus der Religionen.
2017 seien Projektbeiträge von rund 6,5 Millionen Franken beantragt und nur knapp die Hälfte davon bewilligt worden. Künftig sollen für solche Projekte mehr Mittel zur Verfügung stehen, sagt Stadtpräsident Alec von Graffenried. Zudem soll mehr Geld in günstige und attraktive Ateliers für Kunstschaffende investiert werden.
Die Stadt Bern subventioniert aktuell 21 Kulturinstitutionen mit einem vierjährigen Leistungsvertrag, acht davon gemeinsam mit Kanton, Regionalkonferenz und Burgergemeinde Bern.
Die Vernehmlassung zur Vierjahresplanung dauert bis Anfang Juli. Danach wird das Geschäft überarbeitet und vom Gemeinderat und später dem Stadtrat verabschiedet. Auch das Berner Stimmvolk muss den Kredit absegnen. Eine Abstimmung wird voraussichtlich im Mai 2019 stattfinden.