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Kunsthalle St. Gallen Die Tattoo-Ikone Hoffmann und seine Fotografien

Eine neue Ausstellung in der Kunsthalle St.Gallen thematisiert das Schaffen von Herbert Hoffmann.

Die Person

Herbert Hoffmann gilt auch Jahre nach seinem Tod noch Ikone unter Tätowierern. Er führte lange ein Tattoostudio in Hamburg, lebe allerdings drei Jahrzehnte lang im Ausserrhodischen Heiden. Dort starb er im Jahr 2010 im Alter von 90 Jahren.

Das erste Tattoo

Hoffmanns Tattoo-Faszination begann nach dem zweiten Weltkrieg in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Dort traf er einen lettischen Seemann, der tätowiert war. Dies faszinierte Herbert so sehr, dass er sich nach seiner Rückkehr nach Deutschland das gleiche Tattoo auf den Arm stechen.

Das wahre Interesse

Hoffmann begeisterte sich nicht nur fürs Tätowieren, er interessierte sich vor allem für die Menschen. Zahlreiche Personen, die er tätowierte, fotografierte er deshalb und machte sich Notizen zu deren Biographien. Die Fotos seien stark komponierte Porträts, sagt der Kurator der Kunsthalle St. Gallen, Giovanni Carmine. In der Ausstellung werden rund 100 Fotos und Dokumente gezeigt.

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