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Kunsthaus-Rohbau steht Das erste Mal im neuen Kunsthaus

Wie sieht er denn jetzt aus, der Erweiterungsbau? Kommen Sie mit uns auf Entdeckungsreise.

Seit drei Jahren wird am Heimplatz der Erweiterungsbau des britischen Architekten David Chipperfield realisiert. In den letzten Monaten wuchs der Bau in die Höhe, wurde immer sichtbarer. Zum ersten Mal gewährte die Stadt jetzt auch einen Blick ins Innere. Unsere Kulturredaktorin Cordelia Fankhauser hat den Erweiterungsbau besichtigt.

Audio
Rundgang durch den Rohbau
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 03.07.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 41 Sekunden.

SRF: Sie waren auf dem Baustellenrundgang, wie sieht der «Betonklotz» von innen aus?

Cordelia Fankhauser: Der erste Eindruck – alles ist sehr sehr gross. Viel Beton, extrem hohe Räume. Es braucht heute aber noch sehr viel Fantasie um sich vorzustellen, wie es schliesslich aussehen soll.

Sammlungsraum im 2. Obergeschoss
Legende: Auf den Boden des Sammlungsraums im 2. Obergeschoss wird zuerst die Technik verlegt, danach edler Marmor. Foto © Stadt Zürich, Juliet Haller

Noch fehlt die ganze Technik, die Marmorböden, die Wände sind noch unverputzt. An der Decke wird allerdings der Sichtbeton bleiben. Und apropos Beton: Der gesamte Beton für den Erweiterungsbau stammt aus Recyclingmaterial.

Blick durch verschiedene Museumsräume
Legende: Noch ist es eine Baustelle, doch die Stadt ist überzeugt: Hier sieht man bereits die räumlichen Qualitäten. Foto © Stadt Zürich, Juliet Haller

SRF: Ist das Gebäude denn in seiner ganzen Dimension begehbar?

Wie gesagt, es ist noch eine Baustelle. Der Eingang ist vorne noch geschlossen, man sieht aber zum Beispiel, wie riesig die Eingangshalle ist. Rechts davon hat es eine ebenfalls sehr grosse Bar. Die soll dann jeweils auch unabhängig von den Öffnungszeiten des Museums offen sein. Für die ganze Eingangshalle mit Bar und Shop muss man keinen Eintritt bezahlen. Die Stadt will Offenheit signalisieren, das Museum soll einladend sein und gratis für alle.

Zentrale Halle im Erweiterungsbau
Legende: Wirken bereits künstlerisch wertvoll: Gerüste in der Halle. Von dort aus wird eine Treppe zum «Garten der Kunst» führen. Foto © Stadt Zürich, Juliet Haller

SRF: Es gibt einen straffen Zeitplan, die Eröffnung ist für 2022 geplant. Wie geht es jetzt weiter?

Die Verantwortlichen sagten heute, sie hätten sowohl den Zeitplan wie auch das Budget im Griff. Als nächstes wird die Fassade erstellt, aus einheimischem Kalkstein. Und: es gibt eine Lichtinstallation von Pipilotti Rist. Sie projiziert Lichter und Videos auf das alte Kunsthaus, aufs Schauspielhaus und auf den Erweiterungsbau. Mit dieser Verbindung der drei Häuser soll aus dem heute nicht sehr attraktiven Heimplatz ein attraktiver Kulturplatz werden.

Kunst-und-Bau-Konzept «Tastende Lichter» der Künstlerin Pipilotti Rist.
Legende: Die Lichtinstallation von Pipilotti Rist soll die drei Kunst- und Kulturhäuser am Heimplatz verbinden. Foto © Atelier Rist

Das Gespräch führte Nadine Markwalder. Sie finden es in ganzer Länge im Audiofile.

Cordelia Fankhauser, Kulturredaktorin Radio SRF

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Cordelia Fankhauser kam nach dem Musikstudium zu Radio SRF. Beim «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» arbeitet sie seit 1990. Neben ihrem 50% Pensum beim Radio, zieht sie als Geigerin im Kammerorchester Basel durch die Welt.

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