Der Erweiterungsbau aus den 1980er-Jahren soll nicht saniert werden, dies sei zu aufwändig, wie die Dachstiftung von Kunstmuseum und Zentrum Paul Klee mitteilt.
Deshalb soll der Erweiterungsbau einem Neubau weichen. Zur Debatte steht auch ein «möglicher Einbezug freiwerdender Flächen» im benachbarten Polizeigebäude am Waisenhausplatz.
Diese Vorschläge gehen aus einer Machbarkeitsstudie hervor. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie solle die Basis bilden für einen öffentlichen Architekturwettbewerb.
Letzten Herbst hatte Kunstmäzen Hansjörg Wyss eine Spende von 20 Millionen Franken zugesichert, sofern das gescheiterte Projekt «_angebaut» wieder aus der Schublade geholt wird.
In der Folge fanden Gespräche zwischen Museum, Stadt und Kanton Bern statt. Daran beteiligte sich laut Mitteilung auch Mäzen Wyss. Die Machbarkeitsstudie sollte die Realisierung des Projektes «_angebaut» sowie alternative Erweiterungsoptionen prüfen. Sie habe ergeben, dass eine Sanierung des Erweiterungsbaus sehr aufwändig sei, und an dessen Stelle ein Neubau die «künstlerisch, betriebliche und städtebaulich bessere Alternative» darstellen würde, schreibt die Dachstiftung.
Im September 2017 hatte das Kunstmuseum ein 40 Millionen Franken schweres Projekt für die bauliche Erweiterung des Museums zurückgezogen. Es zog damit die Konsequenzen aus einem drohenden Rechtsstreit. Weil das Haus den Architekturvertrag freihändig vergeben hatte, zog es den Unmut von 32 Architekturbüros auf sich, die eine Beschwerde einreichten.
Jahrzehntealter Wunsch
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Das Kunstmuseum Bern möchte seit Jahrzehnten mehr Raum für seine Gegenwartskunst. Anfangs träumte man von einem eigenen Gegenwartskunst-Museum. Das erwies sich als unrealistisch. Lange stand deshalb ein Erweiterungsbau im Zentrum der Überlegungen. Mäzen Hansjörg Wyss wollte dafür rund 20 Millionen Franken spenden.
2007 geriet das favorisierte Projekt wegen denkmalpflegerischer Einwände in Rücklage. Die Museumsleitung entschied sich gegen den Willen des Mäzens für das zweitplatzierte Projekt, dieses scheiterte wegen hoher Mehrkosten.
2010 wurde eine «Inhouse-Lösung» beschlossen, die Ausstellungsfläche sollte durch Umbauten innerhalb des Kunstmuseums vergrössert werden. Zu diesem Zweck ist das Kino Kunstmuseum bereits ausgezogen, das Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern wird seine Räume im Kunstmuseum Bern in den nächsten Monaten verlassen.
Diese Räume werden nun vorerst leer stehen. «Wir haben kein Geld für eine Zwischennutzung», sagt Jürg Bucher, Präsident der Dachstiftung von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee.
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