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Kunstrad fahren Körperspannung, Kraft und Ausdauer

Im Kunstradfahren führt in der Schweiz kein Weg am Team aus Sirnach vorbei. Unter den zahlreichen Titeln, die sich die Thurgauerinnen schon erkämpft haben, sind auch drei Weltmeistertitel im 4-er Kunstrad.

Doch am Wochenende beim Sirnacher Frühlings-Cup hat sich gezeigt, dass auch andere Teams die schwierige Sparte beherrschen. In der Elite-Kategorie siegte eher überraschend das Team mit Laura Tarneller, Ronja Zünd, Nadine Bissegger und Fabienne Haas des Veloclubs Rheineck und besiegte damit das weltmeisterliche Quartett aus Sirnach.

Laura Tarneller, Ronja Zünd, Nadine Bissegger und Fabienne Haas trainieren bis fünf Mal wöchentlich zusammen, und das zusätzlich zu mehreren Einzeltrainings.

Die Sparte 4-er-Kunstrad innerhalb des Kunstradfahrens ist eine äusserst anspruchsvolle Sportart. Während der fünfminütigen Kür fahren die vier Sportlerinnen ausschliesslich auf dem Hinterrad ihres speziellen Velos und zeigen dabei ganz verschiedene Figuren und Formationen.

Die Anforderungen an Kondition, Koordination, Konzentration in der Verbindung mit stetiger Körperspannung sind extrem hoch. Dies bestätigen auch Laura Tarneller und Ronja Zünd, die beide über die Begeisterung zum Einrad zum Kunstradfahren gefunden haben. Sie haben – nicht erst seit dem Wochenende – ein grosses Ziel: Die noch nicht ganz Zwanzigjährigen wollen es an die Weltspitze schaffen. Dass ihr Weg dorthin stimmt, haben sie mit dem Sieg am Wochenende in Sirnach bewiesen.

SRF 1, Regionaljournal Ostschweiz, 17:30 Uhr

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