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Kunstturnen Lockerheit für die zweite Karrierehälfte

Giulia Steingruber ist die erfolgreichste Schweizer Kunstturnerin. Und die Gossauerin ist an den Europameisterschaften dieser Tage in Rumänien die grosse Abwesende. Dies aufgrund einer sportlichen Auszeit und einer Fussoperation. Wie geht es nun mit der Karriere weiter?

Nach dem Medaillengewinn an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro hat sich die 23-jährige Gossauerin eine Auszeit gegönnt, danach musste sie sich einer Fussoperation unterziehen. Seit kurzem ist sie wieder in den Trainingsalltag eingestiegen, ohne jedoch schon volle Belastung zu turnen.

Fernziel Tokio 2020

Sportlerin des Jahres

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An der St. Galler Sportgala wurde Giulia Steingruber vergangenen Freitag mit dem Titel «St. Galler Sportlerin des Jahres 2016» ausgezeichnet. Nach 2012 und 2015 ist es bereits die dritte Auszeichnung für die Gossauerin.

Am Kunstturnen hat Giulia Steingruber auch nach ihrer mehrmonatigen Pause weiterhin viel Freude. «Ich bin noch nicht reif für einen Rücktritt», sagt die Kunstturnerin gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz».

Sie habe aber auch festgestellt, dass sie in jüngster Zeit in ihrer ganzen Art lockerer geworden sei. «Diese Lockerheit, verbunden mit viel intensiver Trainingsarbeit, will ich in meine zweite Karrierehälfte mitnehmen und so in Tokio an den Olympischen Spielen 2020 nochmals erfolgreich sein», blickt Steingruber in die Zukunft.

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