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Kursschiffe auf Bodensee Die Schweizer Schiffe stehen noch im Hafen

Ein See, drei Länder, drei unterschiedliche Regelungen für die Kursschiffe: so die aktuelle Situation auf dem Bodensee. Auf dem österreichischen Teil sind die Schiffe bereits wieder unterwegs, und auf dem deutschen Teil sind sie es mit Einschränkungen auch. Warten muss hingegen die Schweizer Bodenseeschifffahrt. Sie soll am 8. Juni den Betrieb aufnehmen können. Definitiv entscheiden wird der Bundesrat aber voraussichtlich erst an diesem Mittwoch.

Viele Leute wollen keine Maske tragen.
Autor: Andrea Ruf Geschäftsführerin Schweizerische Bodenseeschifffahrt

Allerdings: Selbst wenn der Bundesrat die Leinen löst, am Anfang dürfte der Radius der Schiffe stark eingeschränkt sein. Bis am 15. Juni gelten bekanntlich die Grenzschliessungen. Damit kann die Geschäftsführerin der Schweizer Bodenseeschifffahrt, Andrea Ruf, leben. Mehr Mühe hätte sie mit einer Maskenpflicht, wie sie in Deutschland Pflicht ist. «Viele Leute wollen keine Maske tragen», sagt sie. Durch die Maske werde das Erlebnis getrübt.

Beim Schutzkonzept wird sich das Unternehmen aber natürlich an die Vorgaben des Bundes halten. Bedenken hat Andrea Ruf keine. Auf Deck habe es genügend Platz und der Fahrtwind verblase die Viren. Und noch ein Vorteil habe ein Schiff: Der Zugang sei einfach zu kontrollieren, sagt sie. Deshalb hofft die Geschäftsführerin, dass der Bundesrat am Mittwoch das Steuer herumreisst und die Schweizer Bodenseeschiffe schon bald wieder mit voller Kraft über den See fahren.

Regionaljournal Ostschweiz; 17:30 Uhr. ; 

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