Die Ausstellung im Kunsthaus Zug schickt die Besucherinnen und Besucher durch die Kunstgeschichte des Humors. Klar ist: Die Betrachtenden sollen lachen. Das Museum will damit ein vermeintliches Tabu brechen.
Eigentlich ist es so, dass im Museum nicht gelacht wird
Zu sehen sind auch Exponate, die provozieren. Zum Beispiel der gekreuzigte Frosch des Künstlers Martin Kippenberger. Titelbilder des Pariser Satiremagazins Charlie Hebdo mit der umstrittenen Mohammed-Karikatur lassen die Frage nach Humor in freiheitlichen Demokratien neu aufkommen.
Gibt es Grenzen für den Humor, auch in der Kunst? Matthias Haldemann, Direktor des Kunsthauses Zug verneint dies klar und antwortet mit einer Gegenfrage: «Wer würde denn diese Grenzen definieren?»
Es gibt keine Grenzen für den Humor in der Kunst. Wer soll diese definieren?
Das Kunsthaus Zug zeigt über 300 Exponate - Leihgaben aus der Schweiz und aus Europa sowie Werke der eigenen Sammlung. Die Ausstellung «Komödie des Daseins» dauert vom 23. Septembber 2018 bis 6. Januar 2019.