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Uni Basel Schild
Legende: Die beiden Basel sind sich uneins, wie viel Geld die Uni künftig von den Kantonen erhalten soll Keystone

Landrat Diskussion um Uni-Finanzierung

  • Die Trägerkantone der Universität Basel bestimmen mit dem Leistungsauftrag jeweils, wieviel Geld die Universität von den Kantonen bekommt
  • Die beiden Kantonsparlamente müssen diese Unterstützung für die nächsten vier Jahre gutheissen, als Erstes entscheidet der Baselbieter Landrat
  • Die meisten Fraktionen stimmen voraussichtlich ohne Begeisterung zu, einzig die SVP meldet Widerstand an

Baselland zahlt künftig jährlich rund 10 Millionen Franken weniger an die Universität Basel als bisher. Dies ist das Resultat von Verhandlungen zwischen den Regierungen der beiden Basel. Sie haben sich im Sommer auf einen Leistungsauftrag für die Universität für die Jahre 2018 bis 2021 geeinigt.

Nun befindet der Baselbieter Landrat über diesen Leistungsauftrag. Dabei fällt auf: So richtig glücklich mit dem Leistungsauftrag ist niemand, dennoch dürfte er eine satte Mehrheit finden.

Die SP kritisiert, dass Baselland bei der Uni Geld spart - und dass Basel-Stadt in die Bresche springen muss. Den Leistungsauftrag abzulehnen, komme aber nicht in Frage, sagt Fraktionschefin Miriam Locher. Die Uni brauche Planungssicherheit.

Die FDP wollte ursprünglich, dass Baselland stärker spart bei der Uni. Der nun vorliegende Leistungsauftrag sei aber ein erster Schritt in die richtige Richtung. Daher stimme die Fraktion voraussichtlich zu, sagt Fraktionschef Rolf Richterich.

Widerstand angekündigt hat einzig die SVP. Sie stört sich unter anderem daran, dass nun die Finanzen für die kommenden vier Jahre gesprochen werden, bevor sich die beiden Kantone über eine Eignerstrategie zur Universität Basel geeinigt haben.

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