Wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte, haben sich bei den Gemeindekanzleien bis zum Eingabeschluss am Mittag 158 Kandidatinnen und Kandidaten gemeldet. Das sind neun weniger als 2014. Damals hatten sich 46 Bisherige zur Wiederwahl gestellt, zehn scheiterten.
Das Interesse der Frauen an einem Parlamentsposten hat abgenommen: 2014 waren 54 der 167 Kandidierenden Frauen (32,3 Prozent), nun sind es 48. Vor vier Jahren waren neun Frauen gewählt worden.
Zweite Wahl nach «Doppeltem Pukelsheim»
Die Kandidierenden stellen sich auf sieben Listen zur Wahl. Es sind dies die Listen der Landratsparteien CVP, SVP, FDP, Grüne und SP/Juso sowie die Liste «Pierre Nemitz, unabhängiges Politisieren» und die Liste «Parteilos» des bisherigen Grünen Markus Landolt.
2014 hatte Nidwalden sein Parlament erstmals nach dem Wahlverfahren Doppelter Pukelsheim gewählt. Profitiert hatten dabei die kleineren Parteien. Die SVP und die CVP kamen auf je 17 Mandate (-2, respektive -1), die FDP auf 15 Sitze (-2). Die Grünen legten um 3 Mandate auf 8 zu, die SP wuchs um 2 Sitze auf 3.